SÄKULARINSTITUTE
sind Gemeinschaften von Männern oder Frauen in der Kath.Kirche
die wie die Ordensleute nach den evangelischen Räten leben,
jedoch "mitten in der Welt" leben.
Schon Jahre zuvor gab es diese Idee und den Versuch solcher Gemeinschaften.
Papst Pius XII. hat 1947 dieser Lebensform durch die apostolische Konstitution
„Provida Mater“ eine Rechtsform in der Kirche gegeben.
Dem Ruf Jesu Ihm nachzufolgen,
„Salz-Licht und Sauerteig der Welt zu sein“,
schließen wir uns - Frauen oder Männer - zu einer Gemeinschaft zusammen.
Sie ist uns in unserer Berufung als Christ in dieser Lebensform
im biblischen, spirituellen und menschlichen Bereich Motivation und Stütze.
Wir gehen diesen Weg der Nachfolge Jesu
„mitten in der Welt“,
in unserem Beruf und Lebensumfeld
und leben in völliger Eigenverantwortung,
solange uns dieses Leben geschenkt ist.
Weil wir uns und die ganze Welt von Gott geliebt wissen, drängt es uns,
mit unserem ganzen Leben darauf Antwort zu geben.
Indem wir seine Liebe so gut wir können weiter schenken,
verkünden wir die Botschaft Christi in der Welt.
Das Evangelium, die Hl.Schrift, ist uns Richtschnur,
die Feier der Eucharistie, alle Formen des Gebetes,
der Meditation sind unsere Kraftquelle.
Die „ Evangelischen Räte“ - Gehorsam, Armut und gottgeweihte Ehelosigkeit
sind nicht Verzicht, sondern innere Ausrichtung
und Ausdruck unserer Beziehung zu Christus .
GEHORSAM
Jesus Christus ist in seinem Hinhören auf den Vater
das vollkommene Vorbild von „Gehorsam“.
An Ihm orientieren auch wir uns in den Situationen
und Entscheidungen des Alltags und Lebens.
ARMUT
heißt, mich als Sohn /Tochter Gottes zu wissen,
mich mit meinen Licht und Schattenseiten zu kennen,
anzunehmen und lieben.
In dieser Gesinnung bemühen wir uns,
auch die Mitmenschen anzunehmen und zu achten,
wie Jesus es getan hat und teilen mit ihnen unsere
Zeit, Güter, Talente und Kräfte.
EHELOSIGKEIT
Weil Christus unser Lebensmittelpunkt ist,
folgen wir ihm auch in der ehelosen Lebensform.
Jedes Säkularinstitut hat in der Kirche einen besonderen Sendungsauftrag.
Unsere Gemeinschaft und jedes Mitglied ist berufen,
mit den Priestern die Anliegen der Seelsorge zu sehen,
und im Gebet und persönlichen Einsatz mitzuwirken.
Der konkrete Einsatz kann haupt-oder ehrenamtlich sein.