Die Zeit des Nationalsozialismus und des 2. Weltkrieges

Durch den aufkeimenden Nationalsozialismus in Österreich
und dem darauf folgenden 2.Weltkrieg
hat Engelhart die Gemeinschaft offiziell aufgelöst.
Sie haben sich  in kleine, familiäre Gruppen aufgeteilt,
und sich im "Untergrund" weiter getroffen.
Daraus sind später die "Kollegien" entstanden.

Nach Wien hat sich in Schlesien eine Gruppe der Gemeinschaft
mit Unterstützung eines Priesters gebildet.
Nach der Vertreibung der Schlesier im Jahr 1945 nach Deutschland hat er
mit den nun weit verstreuten Mitgliedern  Kontakt gesucht und ein
Kolleg gegründet, das sich wieder weiter entfaltet hat. 

In Österreich haben sich tiroler Frauen angeschlossen.
Die ersten Seelsorgehelferinnen sind in die Diözese Innsbruck gekommen.
Selbst der 2.Weltkrieg hat die Ausbreitung nicht stoppen können,
ja, er hat sie sogar gefördert.


Weitere Kollegien sind in Vorarlberg entstanden,
von Innsbruck aus weiter nach Südtirol und später nach Salzburg.

Von Wien aus ist das Kolleg in Oberösterreich entstanden
und von Oberösterreich aus nach Ungarn.

Dass es zur Zeit der Gründung unserer Gemeinschaft
weltweit schon viele  Säkularinstitute  gegeben hat,
war Engelhart nicht bekannt.
Es war daher eine große Freude, Überraschung und Bestätigung,
als Papst Pius XII. 1947 die Säkularinstitute als eigene Form
des "geweihten Lebens" in der Kirche errichtet hat.
Er hat dies als Werk des Hl.Geistes gesehen,
der in der Kirche wirkt, wie es die jeweilige Zeit braucht.